Die Wissenschaftler Dr. Alexander Mosig, Dr. Knut Rennert vom Universitätsklinikum Jena und Prof. Dr. Stefan Lorkowski von der Universität Jena werden mit dem Thüringer Tierschutzpreis 2014 ausgezeichnet. Der Preis würdigt die von den Forschern entwickelten Organbiochips als Alternativen zu ... mehr
Prof. Dr. Adrian T. Press
Universitätsklinikum Jena, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Adrian Press, Jahrgang 1989, studierte Molekulare Medizin an der Hochschule Furtwangen und der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promovierte Ende 2016 am Universitätsklinikum Jena im Bereich der Nanomedizin. Während seiner Postdoc-Zeit spezialisierte er sich auf die Erforschung biophotonischer Methoden zur Charakterisierung und Modellierung des Organversagens bei Sepsis und der Translation dieser in neue personalisierte Therapien und Diagnostika. Nach Forschungsaufenthalten am Janelia Research Campus des Howard Hughes Medical Institutes in Ashburn, USA, der Tokyo University of Science and Technology und dem Innovation Center of NanoMedicine (iCONM), Japan, der Lund University, Schweden sowie der Zhenjiang University, VR China bis 2020 nahm er im Februar 2021 den Ruf an die Friedrich-Schiller-Universität auf die Juniorprofessur für Molekulare Medizin lebensbedrohlicher Infektionen an.
Aktivitäten
Jun.-Prof. Press engagiert sich in der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie.
Auszeichnungen
Adrian Press erhielt 2010 die Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg für herausragende Studienleistungen und 2013 die Auszeichnung der Hochschule Furtwangen für die Exzellenz seiner Bachelorarbeit. Im gleichen Jahr wurde er zusammen mit Kollegen auf der iENA für die Erfindung neuer zielgerichteter Nanopartikel mit der Silbermedaille ausgezeichnet. 2018 konnte Jun.-Prof. Press die Auszeichnung im Rahmen des LaserLab Europe (Horizon 2020) für ein Projekt zur Erforschung von 2D-Polarisationsmikroskopie für die Detektion von Zytoskelettveränderungen in Geweben erhalten.
Schwerpunkt
Der Schwerpunkt von Jun.-Prof. Press ist die Erforschung der molekularen Mechanismen und der Etablierung von Nanomedizin bei lebensbedrohlichen Infektionen. Dazu kombiniert die Gruppe molekulare Techniken mit cutting-edge multimodaler und multiskalierter Bildgebung für die Korrelation von molekularen Ereignissen in und zwischen Zellen mit den pathophysiologischen Konsequenzen und deren Modulation durch Nanomedizin. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Mechanismen von neuen Nanomaterialien für den Einsatz bei Infektionen und deren Interaktion mit Zellen und Geweben, um deren Selektivität zu erhöhen und Nebenwirkungen auch unter schwersten Bedingungen zu minimieren.
Methoden
- Molekularbiologie, Zellbiologie
- Tiermodelle
- Präklinische Bildgebung
- Hochparallele Screening-Verfahren der Wirtsantwort