Leo Gros, geboren 1951 in Eltville am Rhein, studierte Chemie an der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz, und promovierte dort bei Prof. Dr. Helmut Ringsdorf. Ab 1981 war er Dozent an der damaligen Chemieschule Fresenius, deren Leitung er 1987 übernahm. Von 1992 bis 2016 war er Professor an der Hochschule Fresenius mit den Schwerpunkten Analytik und Polymere, von 1997 bis 2013 deren Vizepräsident, insbesondere verantwortlich für die internationalen Beziehungen.
Leitmotiv
„Du musst brennen für das, was du in anderen Menschen entzünden willst.“ (Augustinus zugeschrieben)
Aktivitäten
Gros ist Mitglied des Hochschulrats der Hochschule Fresenius und hat mit europäischen Partnern zahlreiche EU-Projekte initiiert und verantwortet.
Er ist unter anderem Mitglied im Beirat der Gesellschaft für Geschichte des Weines, Beiratsmitglied im Verein zur Förderung des Historischen Weinbaus im Rheingau und Mitglied im Vorstand der Gesellschaft zur Förderung der Rheingauer Heimatforschung. Er hat neben fachlichen und bildungspolitischen Publikationen zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst-, Kultur- und Weingeschichte und in der Mundart des Rheingaus geschrieben. Von 1995 bis 2020 war er Auktionator der VDP-Weinversteigerungen im Kloster Eberbach.
Chemiegeschichtliche Schwerpunkte
Seit 2016 beschäftigt Leo Gros sich intensiv mit der Geschichte der Hochschule Fresenius und dem Werk ihres Gründers Carl Remigius Fresenius sowie seines Laboratoriums. Zu diesen Themen hat er zahlreiche Arbeiten veröffentlicht. 2018 war er Kurator einer Ausstellung zu diesem Thema und baut das von ihm begründete Hochschularchiv weiter aus.